Dubai

Auf der Suche nach einem Ferienspot für den Mai 2017 sind am Ende zwei Destinationen übrig geblieben: die kanarischen Inseln und Dubai. Da uns die Flugzeiten nach Dubai besser entsprochen haben, der Flug unwesentlich länger war und dafür praktisch mit 100% Garantie schönes und warmes Wetter herrschen würde, entschieden wir uns für das „Disney Land“ für Architekten im arabische Emirat. Somit lernten wir eine neue Destination kennen, denn bisher kannten wir nur den Flughafen DXB von einem Zwischenstop von unserer Australienreise.

Mit dem Airbus A380 ging es dann auf dem Nachtflug nach Dubai. Die späte Boarding-Zeit war mit den Kids entspannter als gedacht. Vermutlich hatte es genügend Betrieb am Gate, dass unsere Jungs (2 1/2 und 1 Jahre alt) nicht schon vor dem Boarding einschliefen. An Board ging alles super und das Personal war sehr freundlich. Die erste kleine Hürde hatten wir dann beim Transfer ins Hotel. Der eigentlich organisierte Transfer war nirgends zu finden. Auch telefonisch meldete sich niemand. So entschieden wir uns mit einem gewöhnlichen Taxi unser Hotel auf „The Palm“ anzufahren. Um es gerade vorweg zu nehmen, es sollte bei der einzigen Hürde in diesem Urlaub bleiben.

Im Sofitel the Palm hatten wir für 10 Tage ein Apartment gemietet. Die Hotelanlage war sehr schön und es hatte verschiedene Pools, welche sehr gut für unsere Kids geeignet waren. Ein Pool hatte sogar ein paar Rutschbahnen, wo Natascha eines Nachmittags zur „Baywatch-Nixe“ wurde. Sie rettete eine Nichtschwimmerin, welche sich auch die Rutsche hinunter stürzte ohne zu wissen, dass das Bassin relativ tief war. Bei was wir weniger ins schwärmen kamen, war das Meer. Es war nicht sonderlich klar aber noch viel störender empfanden wir den eher glitschigen Meeresboden, welcher vermutlich aufgrund der mangelnden Strömung der künstlich aufgeschütteten Palme selbstgemacht war.

Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen die Mall of the Emirates zu besuchen, in welcher man Skifahren kann. Schon irgendwie surreal. Wir blieben dem Schnee jedoch fern und beobachteten das Geschehen von der „warmen“ Seite des Glases aus. Ansonsten machten wir in diesen 10 Tagen hauptsächlich „Resort“ Ferien und haben nicht wirklich viel von Dubai und Umgebung mitbekommen. Aber wir haben bekommen was wir suchten. Eine sorglose und entspannte Zeit in einer warmen Umgebung, einem eher kurzen Flug und keiner grossen Zeitverschiebung. Beim nächsten mal werden wir Dubai und die Wüste hoffentlich ein wenig mehr auskundschaften.