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Die Tage verbrachten wir sehr oft in Hanalei am Strand. Dieser ist eine unserer Lieblingsstrände auf Hawaii. Die Umgebung sieht super schön aus, das Wasser ist sehr klar und es hat ein Pier, der sich gut zum Spazieren, Hinunterspringen oder für Fotos eignet.

Am ersten Tag fuhren wir noch etwas weiter zum Tunnels Beach. Dieser Strand wird empfohlen fürs Schnorcheln. Manoa und Daniele haben jedoch nicht sehr viele Fische gesehen. Manoa kam aus dem Meer und teilte uns mit dass er den Fisch „Hunununuugututuakua“ gesehen hat. Dies ist der Staatsfisch von Hawaii. Korrekt wäre der Name Humuhumu Nukunuku Apua’a :-). Bei diesem Namen verständlich, dass es schwieriger mit der Aussprache wird.

Am zweiten Tag wollten die Kinder Surfstunden nehmen. Nairo hatte letztes Jahr seine erste Surfstunde am Hanalei Beach. Der Strand ist für Kinder, die surfen lernen möchten, sehr geeignet und sie haben sehr schnell Erfolgserlebnisse. Dies zeigte sich dieses Jahr ebenso bei Manoa. Auch er stand nach sehr kurzer Zeit auf dem Brett und war so begeistert, dass wir noch einige Tage ein Surfbrett gemietet hatten. Da wir für dieses im Auto keinen Platz hatten wurde es kurzerhand bei uns auf das Autodach gebunden.

Übrigens kamen wir beinahe zu spät zur Surfstunde. Als wir mit dem Auto am Strand ankamen, waren viele Personen auf dem Pier. Auch hatte es ein ausgestelltes Ruderboot am Ufer, zwei kleine Zelte und vieles war mit Blumen geschmückt. Nachdem wir geparkt hatten, hatte sich die Menschenmenge vom Pier ans Ufer bewegt. Wir schauten daher, um was für einen Anlass es sich handelt. Wir staunten nicht schlecht, als wir gelesen haben, dass es sich beim Anlass um das härteste Ruderrennen der Welt World’s Toughest Row handelt. Die Teams starten im 2ˋ800 Meilen entfernten Monterey, Californien und rudern von da nach Hanalei, Kauai. Teilgenommen haben 14 Teams zwischen zwei bis fünf Personen. Mit dabei war ein vierer Team aus der Schweiz (Ocean’s 4). Zufälligerweise ruderten genau die Schweizer an diesem Morgen nach 43 Tagen, 5 Stunden und 2 Mintuen in Hanalei ins Ziel.

Obwohl unsere Jungs im Schwimmbad noch sehr zögerlich sind was den Sprungturm anbelangt, waren sie ab den Personen, die vom Pier ins Meer gesprungen sind, fasziniert. Auch sie wollten es versuchen und hatten mega den Plausch. Beide haben anschliessend gesagt „jetzt gumpi dehei abem Sprungbrett“. Mal schauen, ob dann dort die Wasserbedingungen stimmen für sie.

Die weiteren Tage, die wir in Princeville schliefen, verbrachten wir nach Möglichkeit am Hanalei Beach. Leider spielte das Wetter nicht mehr ganz mit und wir erlebten starke Regenfälle am Strand. Trotzdem waren viele im Meer am Baden, so auch die Herren Slaviero.

Bei einem Tagesausflug ind den Süden besuchten wir zwei Dörfer und den Poipu Beach. Hanapepe und Koloa sind beides kleine unscheinbare Ortschaften. Hanapepe ist bekannt aus dem Film Lilo und Stitch, warum ist uns jedoch auch nach dem Besuch nicht klar. Anschliessend gingen wir noch an den Poipu Beach. Wir kennen den Strand bereits von vorherigen Reisen. Der Strand ist wie ein Pool gebildet und ist ideal zum Schnorcheln. Zudem sieht man an diesem Strand fast täglich Mönchsrobben und grüne Schildkröten am Ufer. Sobald diese vom Strand ins Meer möchten bahnen sie sich den Weg durch die Menschen und schwimmen ins offene Meer. Da werden die Mindestabstände zwischen Tier und Mensch nicht immer eingehalten. Am Strand wird jeweils alles abgesperrt, dass niemand einem Tier zu nahe kommen kann. Auf dem Heimweg legten wir einen Stop im Hotel ein, welches das letzte Jahr unser Zuhause war und assen im Restaurant Lava Lava Club Znacht.

Die letzten beiden Nächte in Kauai verlegten wir unsere Unterkunft nach Poipu. Die Hotelanlage verfügte über einen Pool mit kleiner Rutschbahn, 6 Tennisplätze, Paddle Tennis, Ping Pong, Cross Fit, Shuffleboard, Fitnesslektionen und einem grossen, offenen Fitnesscenter. Die Anlage war für alle eine willkommene Abwechslung.