Mauritius 2.0 – Delfine und Zyklone

In Mauritius waren wir im November 2016 und genossen da Hotelferien. Dies, da unser Kleiner damals gerade mal fünf Monate alt war. Da uns die Ferien sehr gefallen hatten und wir Lust hatten, noch mehr vom Land zu sehen, ging es im April 2016 erneut nach Mauritius. Diesmal mit unseren beiden Eltern.

Für die erste Woche mieteten wir eine Villa in Pereybere. Die Villa hatte direkten Strandzugang. Daniele’s erster Aufenthalt im Meer endete jedoch mit einem komischen Stich. Bis heute können wir nur vermuten, dass es von einer Qualle war. Die Miete der Villa beinhaltete ebenfalls zwei Damen, die uns während vier Stunden pro Tag zur Verfügung standen. Die Damen hatten die Aufgaben aufgeteilt. Die eine war mehr für die Ordnung in den Zimmern verantwortlich, die andere bekochte uns jeweils einmal am Tag. Zudem konnten wir über sie Taxi zu Shoppingcenter oder Ausflüge buchen. Dies nutzten wir auch und so ging Daniele, Natascha und Natascha’s Papi nach Le Morne. Dort stiegen wir in ein Boot um, um nach Delfinen Ausschau zu halten. Die Delfine zeigten sich zu unserer Freude sehr rasch und so legte unser Bootfahrer einen Stop ein, damit wir mit den Delfinen im Wasser schwimmen konnten. Das Wasser war ziemlich trüb, dennoch sah man die Delfine unter Wasser sehr gut. Da keine weiteren Boote vor Ort waren, konnten wir dieses einmalige Erlebnis sehr geniessen. Dass das Wasser auch glasklar sein kann, erlebte dann Daniele bei einem Tauchausflug, wo er Wrack in 30 m tiefe erkundete.

Leider spielte das Wetter in dieser Woche aber nicht mehr mit. Regen zog auf. Sehr starker Regen mit Winden bis es plötzlich hiess, es sei nun Zyklonstufe 3 erreicht. Bei Zyklonstufe 4 werden alle Läden geschlossen und die Häuser dürfen nicht mehr verlassen werden. Daher gingen wir auf Anraten von unseren guten Seelen in den Supermarkt und kauften das Nötigste ein. Ab und zu kam ein Anruf aufs Festnetz, in welchem der aktuelle Stand des Zyklons mitgeteilt wurde. Der Regen zog sich in die Länge, zwei Tage goss es aus Kübeln. Als wir am Tag, an welchem das Wetter wieder besser wurde, in unserem Pool baden wollten, hatte dieser eine grünliche Färbung erhalten und war nicht mehr klar. Leider änderte sich der Zustand des Pools nicht mehr und wir wurden informiert, dass die Pumpe kaputt war. Dadurch konnten wir den Pool nicht mehr nutzen.

Die zweite Woche verbrachten wir im Long Beach Golf & Spa Resort, das wir bereits von unserem ersten Aufenthalt kannten. Eine befreundete Familie, die auch in Mauritius war, buchte für vier Nächte ebenfalls dieses Hotel. So hatten die Kids dann Gschpänli, mit denen sie sich verständigen konnten. Wir waren jedoch nicht die einzige Gruppe. Im Hotel quartierte sich eine indische Hochzeitsgesellschaft ein. Ihre Hochzeitsfeier dauerte drei ganze Tage, mehrmals sahen wir einen Teil der Hochzeit. So auch als wir die Île aux Cerfs besuchten. Dies war der einzige Ausflug im Hotel. Mit der anderen Familie und unseren Papis ging es mit dem Speedboot auf die Insel mit einem Traumstrand. Vor Ort gab es noch Verpflegungsmöglichkeiten, Slack Line … und eben ein riesen Hochzeitsfest.